Wiker SV fehlt die Konstanz

Jetzt ist es passiert: Sowohl der KTV als auch der Wiker SV stolperten zum ersten Mal in der Volleyball-Verbandsliga der Männer und wurden von der Lübecker TS an der Tabellenspitze überholt. Die FT Adler Kiel II verbuchte indes die ersten Punkte auf dem Konto. Mit 3:2 (25:27, 12:25, 27:25, 25:20, 15:10) besiegte Adler die FT Preetz, unterlag im Anschluss jedoch der TG Rangenberg mit 1:3 (18:25, 19:25, 25:18, 22:25). Gegen Preetz brachte erst die Einwechslung von Bastian Wigger und der Wechsel von Helge Seifert auf die Außenposition Adler auf die Siegerstraße. Die Annahme steigerte sich, der Angriff agierte

konsequenter, im Tie-Break besonders durch Jesko Banck und Jörg Mainka im Mittelblock. Das Niveau in der Annahme

konnte Adler in der Annahme nicht halten. Der vierte Satz blieb bis zum 23:23 spannend, doch am Ende setzte sich die

TG-Routine durch. Dramatisch gestaltete sich die 2:3-Niederlage (16:25, 25:20, 22:25, 25:18, 13:15) des KTV bei der Lübecker TS. „Es war ein Spiel auf hohem Verbandsliganiveau“, resümierte KTV-Akteur Nils Podlech. In entscheidenden Phasen zeigte sich der KTV zu unkonzentriert in der Annahme. „Unter dem Strich haben die Lübecker verdient gewonnen“, so Podlech. 22:25, 22:25, 23:25 – beim SV Adelby gab es für den Wiker SV nichts zu holen. „Leider häuften sich immer am Ende der Sätze die Eigenfehler“, sagte Wiks Spielertrainer Torben Beutling, dessen Team die Sätze stets mit starken Aufschlägen und Abwehraktionen begann, jedoch Defizite im Zusammenspiel von Mitte und Zuspiel offenbarte. „Ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Wir wissen, woran wir zu arbeiten haben“, so Beutling. „Es hapert an der Konstanz.“


Tamo Schwarz


Ayk Bielke (Adler II, re.) versucht in dieser Aktion gegen den Block des Preetzers Timo Weber zum Zug zu kommen. Foto Schwarz